Prof. Dr. Mar­kus Schwai­ger ist der Prä­si­dent der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und Grün­dungs­di­rek­tor von Trans­la­TUM, dem inter­dis­zi­pli­nä­ren Zen­tral­in­sti­tut für trans­la­tio­na­le Krebs­for­schung an der TUM.

Prof. Schwai­ger war von 2016 bis Ende Juni 2021 ärzt­li­cher Direk­tor und Geschäfts­füh­rer am Kli­ni­kum Rechts der Isar der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen.

Von 1993 bis 2017 war er Direk­tor der Kli­nik für Nukle­ar­me­di­zin. Sein For­schungs­schwer­punkt ist der Ein­satz der mul­ti­mo­da­len Bild­ge­bung in der Kar­dio­lo­gie und Onko­lo­gie zur Visua­li­sie­rung und Quan­ti­fi­zie­rung bio­lo­gi­scher Pro­zes­se.

Mit sei­ner For­schung hat Prof. Schwai­ger maß­geb­lich dazu bei­getra­gen, die Posi­tro­nen-Emis­si­ons-Tomo­gra­phie (PET) als Stan­dard­ver­fah­ren zum Nach­weis der Myo­kard­vi­ta­li­tät zu eta­blie­ren. Er lei­te­te den von der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft geför­der­ten Son­der­for­schungs­be­reich 824, des­sen Ziel es ist, Metho­den zur Bild­ge­bung der Tumor­bio­lo­gie zu ent­wi­ckeln, um die The­ra­pie bei Krebs­pa­ti­en­ten aus­zu­wäh­len und zu über­wa­chen.

Prof. Schwai­ger absol­vier­te sein Medi­zin­stu­di­um an der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin. Sei­ne Kar­rie­re als Arzt und For­scher führ­te ihn unter ande­rem an die UCLA School of Medi­ci­ne (Los Ange­les, USA) und an die Uni­ver­si­ty of Michi­gan (Ann Arbor, USA), wo er bis 1993 Pro­fes­sor für Nukle­ar­me­di­zin war.