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Prof. Wolfgang A. Herrmann
(Ehrenpräsident KIU, Georgien & NUU, Usbekistan)
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann ist einer der meistzitierten deutschen Chemiker (ISI) mit über 800 wissenschaftlichen Publikationen und ca. 80 Patenten. Nach dem Chemiestudium an der Technischen Universität München (TUM) promovierte (1973) und habilitierte (1978) er in Regensburg. Ein DFG-Stipendium führte ihn zu Prof. P.S. Skell an der PennState, USA (1975/76). Nach einer Lehrstuhlberufung (Frankfurt, 1982) trat er 1985 die Nachfolge von Nobelpreisträger Prof. E.O. Fischer als Vorstand des Anorganisch-Chemischen Instituts an der TUM an.
Prof. Herrmann wurde mit 13 Ehrendoktoraten in- und ausländischer Universitäten und den höchsten deutschen Wissenschaftspreisen ausgezeichnet; unter anderem mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1987), dem Max-Planck-Forschungspreis (1991) und dem Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst (2012).
Von 1995 bis 2019 gestaltete Prof. Herrmann als 39. Präsident der TUM deren strukturellen Umbau zu einer entrepreneurial university. 2017–2019 war er daneben Vorsitzender der Strukturkommission für die TU Nürnberg.
Seit 2019 ist Prof. Herrmann für die TUM als Präsident Emeritus aktiv und wurde im selben Jahr Deputy Chairman des Skolkovo Foundation Board of Directors (Moskau) sowie Non-executive Director der TUM Asia Pte. Ltd., Singapore. Außerdem ist er seit Oktober 2020 Ehrenpräsident der Kutaisi International University (KIU) und seit Juli 2021 Ehrenpräsident der New Uzbekistan University (NUU). Zusätzlich ist er in zahlreichen Beiräten von Wirtschaftsunternehmen und –verbänden tätig.